Ohrumer Chronik
Die Geschichte der Gemeinde Ohrum anlässlich der 1250 Jahr Feier im Jahre 1997
747 – 1997 Orheim – Horem – Arem - Ohrum ...
hatte im Laufe der Jahre viele verschiedene Namen
Ohrumer Chronik |
Die Geschichte der Gemeinde Ohrum anlässlich der 1250 Jahr Feier im Jahre 1997
747 – 1997 Orheim – Horem – Arem - Ohrum ...
hatte im Laufe der Jahre viele verschiedene Namen
An dieser bedeutenden Stelle trafen im Frühjahr 747 die zwei verfeindeten Halbbrüder Pippin und Gripho, Söhne des Karl Martell, aufeinander um Ihre Erbstreitigkeiten in einer Schlacht auszutragen. Nach langen Verhandlungen schlossen Sie in der Okermitte brüderlichen Frieden und gaben damit Ohrums geschichtlicher Entwicklung friedfertiges Gedankengut mit auf den Weg.
Der Büchsenmacher Tobias Küster erhielt in Wolfenbüttel die Bestellung zum Zeugmeister und bekam vom Herzog Heinrich Julius die Kruggerechtigkeit in Ohrum verschrieben. Er kaufte einen Kothof an der Heerstraße (Lindenhof), braute dort sein eigenes Bier und richtete den Hof so ein, dass Reisende dort übernachten konnten. Außerdem wurde ihm das Handelsrecht mit Tuchen, Seide, Gewürzen und anderem eingeräumt, der Hof war zehntfrei.
Der Druck der Verschuldung durch Hausbau und der ungewissen Zukunft lag schwer auf den Bauern, doch sie sahen aufrechten Blickes geradeaus und ließen ein blühendes Bauerndorf entstehen. Das nun beginnende Zeitalter des Merkantilismus brachte neue Abgabenlasten durch ein geordnetes Steuerwesen mit sich, die Grundsteuer, Vermögenssteuer und Verbrauchssteuern wurden eingeführt.